Hochwasserereignis an der Kleinen Erft am 15.07.2021, Bergheim, Quadrath-Ichendorf,
© Feuerwehr Bergheim
Das Hochwasserereignis vom Juli 2021 in der Kreisstadt Bergheim
Im Stadtgebiet der Kreisstadt Bergheim sind als Folge des Hochwasserereignisses vom
14. - 17.07.2021 im Bereich der Erftaue keine neuen Höchstwasserstände aufgetreten, die über das 10jährige Hochwasser hinausgehen. Das bestätigen auch die Messungen am Pegel Glesch, die der Kreisstadt Bergheim vom Erftverband zur Verfügung gestellt und in ihrer Aussage inhaltlich bestätigt wurden. In der Kreisstadt Bergheim sind im Bereich der Erftaue demnach keine Hochwasserstände aufgetreten, die nicht bereits in den Hochwassergefahrenkarten verzeichnet sind.
Die Kreisstadt Bergheim ist aufgrund der natürlichen Überflutungsflächen der Erft (Kerpener Bruch und Parring) sowie den Renaturierungsmaßnamen an der Erft, durch die Hochwasser-rückhaltebecken im Oberlauf der Erft (für Bergheim wichtig: HRB Mödrath und HRB Hochheim) und vor allem aber durch den Einbruch des Hochwassers in die Kiesgrube Blessem und die ehemalige Kiesgrube Kerpen-Türnich insgesamt glimpflich davongekommen.
Das Extrem-Hochwasserereignis vom Juli 2021 wird innerhalb der Stadtverwaltung und mit den übergeordneten Planungs- und Zuständigkeitsebenen und Wasserbehörden intensiv aufgearbeitet. Für den zukünftigen Hochwasserschutz müssen neue Konzepte erarbeitet und entsprechende Maßnahmen (Hochwasservorsorge) umgesetzt werden.
Im August 2021 hat sich die stadtinterne, fachübergreifende Arbeitsgruppe Hochwasser und Starkregen neu aus der vormaligen Arbeitsgruppe Hochwasserrisikomanagement formiert.
Ansprechpartnerin bei der Kreisstadt Bergheim zum Thema Hochwasser und Starkregen:
Frau Kerstin Hoffmann, Abt. Planung und Umwelt
Telefon: 02271-89 680
kerstin.hoffmann@bergheim.de