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Klimaschutz

"Unser Ziel "klimaneutrale Kreisstadt Bergheim" kann erreicht werden, wenn sich Bergheim auf vielfältige Transformationen in nahezu allen Lebensbereichen- sei es Wohnen, Mobilität, Infrastruktur, Industrie, Energie, Bildung oder auch Landwirtschaft und Ernährung, einlässt. Ich bin überzeugt davon, dass dann Bergheim und alle Beteiligten als Gewinner daraus hervorgehen werden, mit mehr Wohlstand, Gesundheit und einer deutlich höheren Lebensqualität." Dr. Ruth Laengner

Bergheim sammelt "Klima-Taler"

Wer Wege zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Bus und Bahn zurücklegt und somit das Klima schont, kann sich dafür ab dem 1. März belohnen lassen. Mittels einer App können im Team der Kreisstadt Bergheim sogenannte „Klima-Taler“ gesammelt werden, welche in Rabatte und Prämien bei verschiedenen Händlern und Institutionen eingelöst werden können. So soll spielerisch klimafreundliches Verhalten in Bergheim gefördert und der Einzelhandel gestärkt werden.


„Ich freue mich darüber, dass wir als eine der ersten Kommunen die App „Klima-Taler“ nutzen, um die Bürger*innen für klimafreundliches Verhalten zu belohnen. Damit können wir den Prozess weiter vorantreiben, Bergheim als attraktiven, klimaneutralen Wirtschafts- und Lebensraum zu gestalten und setzen ein wichtiges und gutes Zeichen für den nachhaltigen Klimaschutz. Das Angebot unterstreicht umso mehr, dass Klimaschutz ein Mitmachprojekt und eine gesellschaftliche Aufgabe ist, die uns alle etwas angeht. Auch der Einzelhandel in Bergheim kann und soll als „Klima-Partner“ davon profitieren.“, betont Bürgermeister Volker Mießeler.


Als Einzelhändler oder sonstige Institution Klima-Partner werden


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Datenschutzerklärung der App

Die App wird durch Beiträge der teilnehmenden Kommunen finanziert. In Bergheim geschieht diesu.a. mit Mitteln des städtischen Klimaschutzmanagements, welches durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert wird.

Hintergrund & Klimaschutzkonzept der Kreisstadt Bergheim

Am 10.02.2020 wurde der Grundlagenbeschluss „Klimaschutz der Kreisstadt Bergheim“ verabschiedet. Die wichtigsten Beschlüsse sind:

  • Der Rat erkennt an, dass die Eindämmung des von Menschen verursachten Klimawandels in der städtischen Politik eine hohe Priorität besitzt und bei allen Entscheidungen grundsätzlich zu beachten ist. Maßnahmenalternativen mit positiver oder zumindest der geringsten negativen Klimaauswirkung sollen bevorzugt geplant und umgesetzt werden.
  • Ein Klimaschutzmanager muss die Umsetzung durchgehend begleiten.
  • Die Stadt verpflichtet sich zu einem regelmäßigen Umwelt- und Klimadatenmonitoring.
  • Ein Entwicklungsplan zur Erreichung einer klimaneutralen Energienutzung von städtischen Immobilien sowie zur Nutzung für die Energiegewinnung wird erstellt.

Am 27.09.2021 hat der Rat der Kreisstadt Bergheim hat das „Integrierte Klimaschutzkonzept der Kreisstadt Bergeheim“ beschlossen. Ebenfalls wird derzeit ein CO2-Gutachten für die Stadt Bergheim erstellt, welches aufzeigen soll, wie viel CO2 derzeit ausgestoßen wird. So gibt es einen Ausgangspunkt, an welchem Klimaschutzmaßnahmen gemessen werden können.

Klimaschutz konkret - Maßnahmen in Bergheim

Im Dezember 2020 wurde in Zusammenarbeit mit der Westenergie AG der "Westenergie Klimaschutzpreis" mit Preisgeldern von insgesamt 5.000 € vergeben.


Die Kreisstadt Bergheim untersützt zudem auch die Schulen in ihren Bestrebungen zu mehr Klimaschutz. So wurde das Bergheimer Gutenberg-Gymnasium im Oktober 2021 von der Deutschen UNESCO-Kommission in den Rang einer „Mitarbeitenden-UNESCO-Projektschule“ aufgenommen.

Grün statt Grau - die Vorteile naturnaher Gärten und Vorgärten, statt Schotterpisten

In Zeiten des Klimawandels wird das Mikroklima in Städten und Gemeinden immer wichtiger. Vorgärten und Gärten spielen dabei eine ganz zentrale Rolle. Durch sie werden Temperatur, Luftfeuchte, Trockenheit und Staubbelastung in unserem direkten Umfeld beeinflusst. Auch in Bergheim wird es zukünftig mehr heiße Tage und mehr Starkregen geben. Mit naturnahen Gärten können wir mit geringem Aufwand viel bewirken und wappnen uns gleichzeitig gegen die Folgen des Klimawandels. Bepflanzter Boden hat eine höhere Speicherkapazität für Regenwasser, welches über die Pflanzen wieder verdunstet. Als Folge daraus ergibt sich zum einen ein klimatischer Ausgleich, bessere Luft und angenehme Kühle im Sommer. Das erhöhte Wasserspeichervolumen bietet dem Haus außerdem einen Schutz vor Überschwemmungen, z.B. bei Starkregenereignissen. Zudem schafft ein natürlich bewachsener Garten und Vorgarten neue Biotope. Sie beherbergen Insekten, Vögel und andere Gartentiere und bieten ebendiesen eine geeignete Nahrungsquelle.


Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie hier:

Gigawattpakt

Rund 50 Landkreise, Kommunen, energiewirtschaftliche Unternehmen und Projektträger wollen den Ausbau der Erneuerbaren Energien im Rheinischen Revier durch eigene Beiträge beschleunigen - darunter auch die Kreisstadt Bergheim und die Stadtwerke. Dazu haben sie am Montag, 21. März 2022, den Gigawattpakt mit der Landesregierung geschlossen. Die Bergheimer Aktivitäten fokussieren sich auf die Energetische Quartiersentwicklung verschiedenen Stadtteilen und das NettoNull-Projekt der Stadtwerke Erft.

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