Keyvisual background

Entwicklung eines integrierten Klimaschutzkonzepts

Die Kreisstadt Bergheim engagiert sich bereits sei Anfang der neunziger Jahre verstärkt im Bereich Energieeinsparung und Klimaschutz. So konnten bereits im Jahre 2000 die Empfehlungen der Bundes-Enquete –Kommission (Abschlussbericht 1990) erfüllt werden, wonach die CO2 – Emissionen bis zum Jahr 2005 um 25% zu verringern seien. Mit der Einführung eines zentralen Energiemanagements im Jahre 2007 hat die Kreisstadt dieser Entwicklung zusätzlich Rechnung getragen. Sie möchte dabei eine Vorbildfunktion für Ihre Bürgerinnen und Bürger einnehmen.

 

Die Kreisstadt Bergheim verfügt über langjährige und vielfältige Erfahrungen bei der konzeptionellen Entwicklung von lokalen Energieeffizienz- und Klimaschutzmaßnahmen sowie deren praktische Umsetzung.

 

Dabei handelt es sich zum einen um Maßnahmen, die nach außen gerichtet sind: u.a. die Entwicklung eine Klimaschutzsymbols "Klimalöwe- Bergheim macht sich stark", die Durchführung von Informationsveranstaltungen, die Einrichtung eines Solartelefons, die Teilnahme an Kampagnen, wie Solar Lokal, Woche der Sonne, "Mit dem Rad zur Arbeit" und der Erstellung von Informationsmaterial, wie Energiespartipps.

 

Zum anderen handelt es sich um Maßnahmen, die nach innen gerichtet sind: u.a. die weitere Optimierung des Energiemanagements durch die umfangreiche Sanierung der kommunalen Gebäude, Optimierung der Straßenbeleuchtung und der Teilnahme am European Energy Award.

 

Mit dem integrierten Klimaschutzkonzepts wurde diese Engagement inhaltlich auf eine aktuelle Grundlage gestellt und ein neues realistisches und umsetzbares Maßnahmenprogramm mit Handlungsempfehlungen unter Einbindung weiterer Akteure in der Stadt entwickelt . Die GERTEC GmbH Ingenieursgesellschaft aus Essen wurde mit der Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzepts beauftragt. Der Förderzeitraum des Projekts war April 2009 bis September 2010.  Im September 2010 wurde das Konzept mit einem Maßnahmenplan bis 2020 im zuständigen Ausschuss verabschiedet. Der Maßnahmenplan wird jetzt schrittweise, je nach Haushaltslage, umgesetzt. Geplant für die nächsten Jahre sind die weitere Erneuerung der Straßenbeleuchtung,  die Entwicklung von Standards für die energetische Sanierung stadteigener Gebäude, Energiesparprojekte mit Schulen, weitere Förderung des Radverkehrs und der Elektromobilität etc..

Die Kosten des Klimaschutzkonzepts betrugen ca. 70.000 Euro, von denen 80% vom Bundeministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert wurden.

Logo des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Raktorsicherheit
Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. (BMU)
Logo des Projektträger Jülich

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMU beauftragt: Projektträger Jülich, Geschäftsbereich Umwelt Forschungszentrum Jülich GmbH 

Das Förderkennzeichen lautet: 03KS0094.

Förderzeitraum: 1.04.2009 bis 30.09.2010