Die Stadt Köln und der Rhein-Erft-Kreis prüfen derzeit gemeinsam mit den Städten Bergheim und Pulheim, ob eine Verlängerung der Stadtbahnlinien 1 oder 4 über Widdersdorf und Brauweiler bis Niederaußem realisiert werden könnte.
Die Projektpartner*innen haben am Dienstagabend, 14. September 2021, gemeinsam mit dem für die Erstellung der Vorstudie beauftragten Gutachterbüro die Erkenntnisse, die aus der Vorstudie und der Blitzbefragung gewonnen werden konnten, erstmalig den Bürger*innen präsentiert. Zudem wurde ein Ausblick auf die anstehenden nächsten Schritte geworfen.
Das Interesse aus dem Rhein-Erft-Kreis und Köln war groß: Insgesamt schalteten sich mehr als 600 Bürger*innen in die knapp zweieinhalbstündige digitale Infoveranstaltung ein. Die Bürger*innen hatten mittels einer Kommentarfunktion die Möglichkeit, den Projektverantwortlichen Fragen zu stellen oder Anregungen zu geben. Insgesamt 157 Eingaben (Fragen, Anregungen, Kommentare) wurden gesichtet und ausgewertet, eine Vielzahl davon wurde im unmittelbar in der Veranstaltung beantwortet. Da nicht alle Fragen und Anregungen im Rahmen der Live-Veranstaltung behandelt werden konnten, verabredeten die Projektbeteiligten, innerhalb der nächsten drei Wochen Antworten und Stellungnahmen auf diese Fragen und Anregungen auf den Internetseiten zum Stadtbahnprojekt https://www.rhein-erft-kreis.de/stadtbahnvorhaben und http://www.stadt-koeln.de/stadtbahn-niederaussem zu veröffentlichen.
Die Veranstaltung zur Stadtbahnverlängerung bleibt für einige Zeit noch zur Einsichtnahme online. Sie ist jederzeit abrufbar unter www.dreimeister.tv/informationsveranstaltung/. Die Präsentationen, die im Zuge der Veranstaltung vorgestellt wurden, sind auf den genannten Internetauftritten zu finden.
Wie geht es weiter?
Nach der Einholung der benötigten Beschlüsse in den jeweiligen politischen Vertretungen bereiten die Projektpartner*innen die Ausschreibung einer weitergehenden Machbarkeitsstudie vor. Die Ausschreibung und Vergabe erfolgt durch die Stadt Köln voraussichtlich Mitte 2022. Für die Fertigstellung der Machbarkeitsstudie sind rund zwei Jahre veranschlagt. Im Rahmen der Erstellung der Machbarkeitsstudie wird die intensive Beteiligung der Öffentlichkeit fortgeführt. Unter der Berücksichtigung der im Zuge der Blitzbefragung geäußerten Wünsche und Bedürfnisse der Bürger*innen wird hierfür ein Beteiligungskonzept erarbeitet.