Inhalt anspringen

Kreisstadt Bergheim

:RegioGrün - Ein grüner Gürtel für die Region

Das Projekt :RegioGrün im Kontext der Regionale 2010

Mit der Regionale 2010 sind Institutionen, Unternehmen und Bürger in der Regio Rheinland ebenso wie ihre Städte und Kreise dazu aufgerufen, sich mit Projekten an der Regionale 2010 zu beteiligen, die unter dem Motto Brückenschläge initiiert werden. Räumlich gesehen sind die Städte Köln, Bonn und Leverkusen, der Rhein-Erft-Kreis, der Rhein-Sieg-Kreis, der Rheinisch-Bergische Kreis und der Oberbergische Kreis mit der Regionale 2010 angesprochen.

Die Handlungsfelder Bildung, Mobilität und Natur bilden die thematischen Klammern für regionale Projekte. Projekte der Regionale 2010 sollten in diesen Handlungsfeldern auf die Herausforderung und die zentralen Aufgaben der nachhaltigen Entwicklung der Region Rheinland Antworten geben. Erste Visionen zum Handlungsfeld Natur sind im Masterplan Grün entwickelt.  
 
Wichtigstes Ziel des Masterplan Grün ist es, bestehende Landschafts- und Freiräume in der Region vorausschauend zu sichern sowie neue Landschafts- und Freiraumqualität zu entwickeln. Dies soll u. a. dazu führen, die Verfügbarkeit von Landschaft für nicht nachhaltige Nutzungen zu begrenzen und wichtige Ressourcen und Faktoren der Natur und Kulturräume langfristig zu stabilisieren.

Das Teilprojekt :RegioGrün

Der Rhein-Erft-Kreis, die Stadt Köln und der Rheinisch-Bergische Kreis haben das Projekt :RegioGrün in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe aus dem Masterplan Grün entwickelt. Das Projekt :RegioGrün ist inzwischen als sogenanntes A-Projekt qualifiziert. Damit ist die Tür zu Förderprogrammen aufgestoßen. Wesentliche Anforderung für die Qualifizierung war die „strategische Ausrichtung“ und eine regionale Zusammenarbeit.

Die strategische Ausrichtung wurde vor allem durch das Büro „Werkgemeinschaft Freiraum“ (WGF - Landschaftsarchitekten Gerd Aufmkolk und Franz Hirschmann, Nürnberg) im Auftrag des Rhein-Erft-Kreises erarbeitet. Inhaltlich wird die Idee Konrad Adenauers und Fritz Schumachers aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts aufgegriffen, Köln mit Grüngürteln und Grünkorridoren zu versehen und diese Idee auf die weitere Region auszudehnen.

Der Naturpark Rheinland in Verbindung mit der Erftniederung wird linksrheinisch den dritten Grüngürtel Kölns bilden, der durch fünf Grünkorridore mit dem historisch vorhandenen Grüngürtelsystem Kölns verknüpft wird. Dabei kann es nicht ausschließlich um Neuanlagen gehen, sondern es werden vorhandene Potentiale genutzt und entwickelt. Leitlinien sind dabei Gewässer und topografische Besonderheiten, bedeutsame Naturgebiete sowie naturräumliche Besonderheiten. Bausteine für eine weitere Entwicklung können beispielsweise Wald, Gewässer, Grünland, Grünflächen, Blühsäume, Feldgehölze, Baumreihen, Wegverbindungen, Wegweisungen und Info-Stationen sein.

Die Kreisstadt Bergheim liegt nach diesem Modell im dritten Grüngürtel und im Korridor Nordwest "Zu neuen Energien".

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Rhein-Erft-Tourismus e.V.

Auf dieser Seite verwenden wir aktuell ausschließlich technisch notwendige Cookies.

Datenschutzerklärung