Die Initiative „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“ unterstützt seit vielen Jahren das Engagement und Praxisbeispiele im Bereich Heimat. In diesem Jahr hat die Kreisstadt Bergheim zum bereits fünften Mal zur Teilnahme am Landesförderprogramm des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen aufgerufen.
Zu den diesjährigen Gewinnern gehören der Verein Museum der Stadt Bergheim e. V. zusammen mit dem Verein für Heimatkunde und Geschichte 1985 Quadrath-Ichendorf e. V.. Ein Zusammenschluss der beiden Vereine bewarb sich mit dem Historienspiel „Su wie et en ech jewese es“ und einem dazugehörigen Kulturwochenende, an dem interessierten Besucherinnen und Besucher Vorträge zum General Jan von Werth, sowie dem Gestüt Schlenderhan, gezeigt wurden. Mit der Verknüpfung aus historischen Fakten und einer geschichtlichen Darstellung mit Witz und Charme wurden die Vereine mit dem zweiten Platz belohnt und gewannen, neben einem Wertgutschein für das Medio.Rhein.Erft, eine hochwertige Glastrophäe des Landesministeriums NRW, sowie ein Preisgeld in Höhe von 2.000,00 EURO.
Der erste Platz ging an das Stadtteilforum Oberaußem e. V.. Bernd Kaiser reichte stellvertretend für das Stadtteilforum Oberaußem e. V. das Projekt „Glockenturm der Kirche St. Barbara Fortuna“ ein. In Form eines YouTube-Beitrages wurde die Geschichte der Pfarrkirche St. Barbara, sowie die Rettung des Glockenturms aufgearbeitet. Neben aufwändigen Recherchearbeiten, zeigt das Video die Vereinsarbeit des Stadtteilforums Oberaußem e. V. und weist auf die Infotafel, die erst in diesem Jahr an der Kirche St. Barbara aufgestellt wurde, hin. Der Verein gewinnt ein Preisgeld in Höhe von 3.000,00 EURO, sowie die hochwertige Glastrophäe des Landesministeriums NRW und den Wertgutschein für das Medio.Rhein.Erft..
Bei der Preisverleihung am 30.11.2023 im Ratssaal der Kreisstadt Bergheim, bedankte sich Herr Bürgermeister Volker Mießeler persönlich bei allen Preisträgern. Er präsentierte die Projekte der drei Vereine, die zuvor von einer Jury - bestehend aus dem Bürgermeister selbst, der Ausschussvorsitzenden für Bildung, Sport und Kultur, Elisabeth Hülsewig, sowie je einem Vertreter der ortsansässigen Heimat- und Geschichtsvereine - ausgewählt wurden, in einem feierlichen Rahmen.